Dinner for One

Wer kennt sie nicht, die unvermeidlichen Silvesterabende, an denen man sich im trauten Familienkreis tapfer durch das gesamte Fernsehprogramm kämpft, nur, um mehr oder weniger feuchtfröhlich gelaunt dem heiß ersehnten Jahreswechsel entgegenzudämmern.
An sich schon keine schöne Sache…
Wenn dann aber das zerrüttete Familienglück nur mehr von der Aussicht auf baldiges Ableben der Erbtante zusammengehalten wird…
…und die Bedingung für diese Erbschaft ein mit der Tante gemeinsam vor dem Fernseher verbrachter Silvesterabend ist
…und just in diesem Moment auch noch besagter Fernseher den Geist aufgibt…
…dann wird die Not groß!!
Entweder man sagt der Tante die Wahrheit – und kann die Erbschaft vergessen - oder man tut so, als würde der Fernseher ohnehin tadellos funktionieren…
Was die einzige tragbare Lösung ist. Definitiv! Unter allen Umständen!
Und wenn man das komplette Fernsehprogramm selbst darstellen muss!
Eigentlich ein recht gut funktionierender Plan.
Die Tante wähnt sich in Geberlaune, die restliche Familie in Vorfreude auf die Erbschaft.
Wenn nicht die Tante dann noch ihren persönlichen Höhepunkt des alljährigen Silvesterfernsehens
ankündigt:
DINNER FOR ONE!
Susanna Hirschler, Herbert Steinböck und Katja Brauneis in einer rasanten Reise durch unzählige Fernsehsendungen auf ebenso vielen Kanälen mit noch mehr darzustellenden Figuren – die aber am Ende des Tages alle in einem gemeinsamen Motto münden:
Same procedure as every year!
Am Klavier: Andre¬as Brencic
Regie: Werner Sobotka