Der fliegende Holländer - Salzburger Landestheater
Wann
So, 19.10.2025 - Di, 11.11.2025
Ort
Felsenreitschule
Hofstallgasse 1
5020 SALZBURG
Österreich
zum Routenplaner
Kategoriegruppe
Kultur
Alle Veranstaltungstermine
So | 19.10.2025 | 18:00 Uhr | Der fliegende Holländer - Premiere | |
Fr | 24.10.2025 | 19:00 Uhr | Der fliegende Holländer | |
Mi | 29.10.2025 | 19:30 Uhr | Der fliegende Holländer | |
So | 02.11.2025 | 15:00 Uhr | Der fliegende Holländer | |
Do | 06.11.2025 | 19:30 Uhr | Der fliegende Holländer | |
Sa | 08.11.2025 | 18:00 Uhr | Der fliegende Holländer | |
Di | 11.11.2025 | 19:30 Uhr | Der fliegende Holländer |
Die Legende ist uralt: Der fliegende Holländer ist dazu verdammt, in alle Ewigkeit die Weltmeere zu befahren. Alle sieben Jahre kommt er an Land und nur die reine Liebe könnte ihn erlösen. Als der Kapitän Daland plötzlich das Schiff des fliegenden Holländers neben seinem eigenen entdeckt und ihn zu sich nach Hause einlädt, kommt es zur folgenschweren Begegnung mit Senta, der feinsinnigen Tochter von Daland. Sie fühlt sich von der Gestalt des unerwarteten Gastes merkwürdig angezogen. Während Senta sich in ihrer Vision vom Holländer verliert, entwickelt sich ein dramatischer Konflikt: Senta ist zwischen der Liebe zu dem verfluchten Kapitän und ihrer Pflicht gegenüber ihrem Verlobten Erik hin- und hergerissen.
Die Partitur von Richard Wagner gilt als Musterbeispiel für romantisch-bewegten Orchesterklang und bildet sowohl die schicksalsgeladene Kraft des Meeres als auch die Zerrissenheit der Figuren meisterhaft ab. Für Wagners Karriere markiert „Der fliegende Holländer“ einen Wendepunkt: Mit der Leitmotivik, den kontinuierlich fließenden Melodien und der emotionalen Tiefe zwischen den Charakteren ist diese Oper ein Beispiel für seinen späteren Stil, in dem er Musik, Drama und Philosophie vereinte.
Richard Wagner (1813–1883) war nicht nur Komponist, Dirigent und Dramatiker, sondern gilt auch als eine der polarisierendsten Persönlichkeiten der Musikgeschichte. Sowohl zu seinen Lebzeiten als auch darüber hinaus waren und sind seine Werke immer wieder Anlass für Diskussionen. Von mythologischen und philosophischen Themen durchzogen sind seine Opern (oder „Gesamtkunstwerke“) berühmt für ihre komplexe Harmonik und tiefgründige Emotionalität. Die Felsenreitschule als Sehnsuchtsort von Theatermacher*innen: Das Regieteam hat vielfache Erfahrungen mit dem Raum gesammelt, der der künstlerischen Phantasie so viel beeindruckende Freiheit lässt. Für Musikdirektor Suganandarajah waren es u.a. „Lohengrin“ und „Der Rosenkavalier“, Carl Philip von Maldeghem und Stefanie Seitz realisierten hier gemeinsam Großprojekte wie „Dionysien“ oder „Die Entstehung des Lichts“.