Geschichten aus dem Wiener Wald - Schloss-Spiele Kobersdorf

Wann

Do, 03.07.2025 - So, 27.07.2025


Ort

Schloss-Spiele Kobersdorf
Schlossgasse 1
7332 KOBERSDORF
Österreich
zum Routenplaner


Kategoriegruppe

Kultur

Alle Veranstaltungstermine

Do03.07.202520:30 UhrGeschichten aus dem Wiener Wald
Fr04.07.202520:30 UhrGeschichten aus dem Wiener Wald
Sa05.07.202520:30 UhrGeschichten aus dem Wiener Wald
So06.07.202520:30 UhrGeschichten aus dem Wiener Wald
Do10.07.202520:30 UhrGeschichten aus dem Wiener Wald
Fr11.07.202520:30 UhrGeschichten aus dem Wiener Wald
Sa12.07.202520:30 UhrGeschichten aus dem Wiener Wald Bikerfahrt
So13.07.202520:30 UhrGeschichten aus dem Wiener Wald
Do17.07.202520:30 UhrGeschichten aus dem Wiener Wald
Fr18.07.202520:30 UhrGeschichten aus dem Wiener Wald
Sa19.07.202520:30 UhrGeschichten aus dem Wiener Wald
So20.07.202520:30 UhrGeschichten aus dem Wiener Wald Oldtimerfahrt
Do24.07.202520:30 UhrGeschichten aus dem Wiener Wald
Fr25.07.202520:30 UhrGeschichten aus dem Wiener Wald
Sa26.07.202520:30 UhrGeschichten aus dem Wiener Wald
So27.07.202520:30 UhrGeschichten aus dem Wiener Wald

Geschichten aus dem Wiener Wald
Volksstück von Ödön von Horváth

Die Schloss-Spiele Kobersdorf begeben sich im Sommer 2025 auf die Jagd nach dem Glück. Davon erzählt das Volksstück Geschichten aus dem Wiener Wald von Ödön von Horváth. Der Titel lässt an die Unbeschwertheit des gleichnamigen Walzers von Johann Strauss denken. Doch hinter der Walzerseligkeit lauert die Wirklichkeit – und die ist mitunter durchaus auch ungemütlich. Zwischen der Wachau und der Wiener Josefstadt entfaltet sich das berührende Drama rund um Marianne, die Tochter eines sonderlichen Puppenklinikbesitzers, den alle nur den Zauberkönig nennen. Ihr Versuch, aus der Verlobung mit dem Fleischhauer Oskar in die vermeintliche Freiheit mit dem Hallodri Alfred zu entfliehen, misslingt. Am Ende schnappt die Kleinbürgerfalle zu.

In der Rolle des Zauberkönigs brillierte bei der Uraufführung am Deutschen Theater in Berlin im Jahr 1931 kein Geringerer als Hans Moser, später verlieh ihr Helmut Qualtinger ein unverwechselbares Profil. Nun reiht sich endlich auch Wolfgang Böck in die illustre Reihe der Zauberkönige ein und erweist sich damit (wie zuletzt im Bockerer) einmal mehr als Charakterdarsteller ersten Ranges. Als Regisseur wird Michael Gampe die Geschichten aus dem Wiener Wald ebenso klarsichtig wie einfühlsam in Szene setzen. In diesem Schauspiel sezierte der geborene Altösterreicher Ödön von Horváth (* 1901 im heute kroatischen Rijeka, † 1938 in Paris) weit mehr als nur die österreichische Seele: Ihm geriet das allgemein Menschliche zum großen Welttheater.