Cabaret

Die gefeierte Inszenierung des Hamburger St. Pauli Theaters erstmals in Österreich zu erleben!
Vom 1. bis 7. Juli 2025 wird die Oper in Graz zum Kit Kat Club

"Willkommen, Bienvenue, Welcome!" Mit diesen drei Worten startete vor fast 60 Jahren das legendäre Musical CABARET vom Broadway aus seinem Siegeszug um die ganze Welt. Die mit acht Oscars prämierte Verfilmung durch Bob Fosse machte Liza Minelli zum Superstar!

In der gefeierten Inszenierung des Hamburger St. Pauli Theaters (Regie: Ulrich Waller/Dania Hohmann) begrüßt der vielfach ausgezeichnete deutsche Chanson-Star und Schauspieler (u.a. TV-Serie "Babylon Berlin") Tim Fischer seine Gäste im schillernd-verruchten Kit Kat Club und geleitet sie in eine vergnügungssüchtige Unterwelt. Es ist die Paraderolle für Deutschlands erfolgreichsten Chansonnier – laut DIE WELT "die Rolle seines Lebens!"

Dabei steht er an der Spitze eines einmaligen Ensembles, das u.a. mit Anneke Schwabe als Sally Bowles und Sven Mattke – langjähriges Ensemblemitglied am Schauspiel Linz – als Clifford Bradshaw, glänzt.

Mit einem erstklassigem Live-Orchester, den aufregenden Choreografien von Kim Duddy und Welthits wie "Life is a Cabaret", "Maybe This Time", "Mein Herr" und "Money Money" entführt CABARET in den Strudel der ausklingenden 1920er Jahre. Das Publikum taucht ein in das rauschhafte Lebensgefühl zwischen Verruchtheit und Verzweiflung, ohne dabei die Warnzeichen der sich anbahnenden Nazizeit zu ignorieren. Das wohl berühmteste BerlinMusical beweist so einmal mehr, wie aktuell, berührend und zeitlos es ist.

Nachdem CABARET letztes Jahr an der Staatsoper Hannover und in der Kölner Philharmonie erstmals auch das Publikum außerhalb Hamburgs restlos begeisterte, ist diese besondere Inszenierung kommenden Sommer endlich auch in Österreich zu erleben: Vom 1. bis 7. Juli 2025 wird die Oper in Graz zum legendären Kit Kat Club!

Liebe, rauschhaftes Nachtleben und zerbrochene Hoffnungen

Anhand gleich zweier Geschichten erzählt der Musical-Welterfolg von der Liebe und ihrem Scheitern in politisch schwierigen Zeiten. Der US-Schriftsteller Cliff Bradshaw wird hineingezogen in das flirrende, aber sich immer mehr verdüsternde Berlin der späten 1920er Jahre. Im Kit Kat Club verliebt er sich in den Star des Abends, die junge englische Sängerin Sally Bowles. Die träumt von der großen Karriere und war bislang gewohnt, ihr Liebesleben wochenweise neu zu sortieren. Doch die aufkeimenden Gefühle dieser beiden Fremden in Berlin bekommen, nicht nur wegen ständiger Existenzprobleme, kaum Luft zum Atmen.

Schwer zu vereinbarende Lebenskonzepte und die völlig unterschiedliche Einschätzung der Lage in Deutschland führen schließlich zur Trennung.

Und da sind zarten Liebesbande zwischen Pensionswirtin Fräulein Schneider und Gemüsehändler Herrn Schultz. Aber der ist Jude. Und spätestens nach einem ganz handfesten Angriff auf dessen Laden durch die Nazi-Schergen wird klar, dass auch diese Liebe in der damaligen Zeit keine Zukunft haben kann.

Die Paraderolle für Deutschlands bekanntesten Chansonnier

Durch diese Geschichten führt Tim Fischer als düster-schillernder Conférencier, der mit seinen Kit Kat-Girls mehr und mehr die Grenzen zwischen Bühne und Realität verwischt. Die Show muss weitergehen, komme was wolle. "LIFE IS A CABARET" heißt darum auch der titelgebende Song.

"Tim hatte ich schon lange im Auge, aber ich wusste nicht, wie ich ihn aus dem ‚ChansonKäfig‘ befreien würde können, um dieses merkwürdig flirrende, vielfarbige seiner Person, die oft wie ein Engel aus einer fremden Welt zu kommen scheint, mit dem nötigen Raum zu versorgen," so Regisseur Ulrich Waller. Mit der Rolle des Conférenciers ist dies nun eindrucksvoll gelungen!

Seit über 30 Jahren begeistert Tim Fischer mit seinen Konzertabenden auf Kleinkunstbühnen, in Konzert- und Opernhäusern sein Publikum im In- und Ausland. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Kleinkunstpreis und dem Deutschen Chansons-Preis. Im Kinofilm "Deux" (Regie: Werner Schroeter) spielte Fischer an der Seite von Isabelle Huppert. In der Serie "Babylon Berlin", in Leander Hausmanns "Herr Lehmann" und im Münster-TATORT "Der doppelte Lott" stellte er sein schauspielerisches Können unter Beweis und wurde einem breiten Publikum bekannt.

"Heftiger Jubel und Beifallsstürme fordern viele Vorhänge" schwärmt die Hannoversche Allgemeine Zeitung über das Gastspiel an der Staatsoper. Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung lobt Tim Fischers Darbietung: "Als Spezialist für die 1920er Jahre und ausgestattet mit der Bühnenpräsenz eines Künstlers, der zwischen den Geschlechtern changiert, ist der Conférencier für ihn eine Paraderolle." Und die Hamburger Morgenpost befindet: "Rauschhaft verzückt. Starkes aufwühlendes Unterhaltungstheater zum Freuen und Frösteln".

Sprache: Dialoge auf Deutsch, Songs in Deutsch und in Englisch